Verkehrsstützpunkt Nord der Kantonspolizei Graubünden offiziell eröffnet

Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit hat Regierungsrätin Carmelia Maissen am Mittwochmorgen offiziell die Schlüssel des neuen Verkehrsstützpunkts (VSP) Nord an Regierungsrat Peter Peyer übergeben.

Die Kantonspolizei hat das bestens gelegene Gebäude beim Autobahnanschluss Chur-Süd bereits Mitte August bezogen. Am Samstag, 5. Oktober 2024, öffnet der VSP Nord seine Türen für die Bevölkerung.

„Der Kanton konnte mit diesem Neubau einen attraktiven Arbeitsort schaffen, der den Polizistinnen und Polizisten erlaubt, ihre Arbeit für die Sicherheit der Bevölkerung und der Gäste optimal auszuführen“, sagte Regierungsrat Peter Peyer, Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit.

Im neuen Stützpunkt arbeiten insgesamt 50 Mitarbeitende. Sie sind für die polizeiliche Grundversorgung, hauptsächlich aber für verkehrspolizeiliche Aufgaben auf der A13 zwischen Maienfeld und San Vittore tätig, wobei sich die Einsatzräume der Verkehrsstützpunkte in Chur und San Bernardino überschneiden. Zudem werden interne betriebliche Abläufe für eine effiziente Zusammenarbeit mit kurzen Kommunikationswegen optimiert. „Die Nähe zum Autobahnanschluss der A13 ist einer der herausragenden Vorteile. In Situationen, in denen jede Minute zählt, ist die schnelle Erreichbarkeit der Autobahn von grösstem Wert“, sagte Polizeikommandant Walter Schlegel.

Nachhaltig, funktional und architektonisch einprägsam

„Der neue Verkehrsstützpunkt zeichnet sich nicht nur durch seine Funktionalität für die Nutzerinnen und Nutzer aus, sondern auch durch seine nachhaltige Bauweise und seine einprägsame architektonische Gestaltung. Er ist ein Bekenntnis des Kantons zur Nachhaltigkeit“, sagte Regierungsrätin Carmelia Maissen, Vorsteherin des Departements für Infrastruktur, Energie und Mobilität. Das turmartige Gebäude fällt insbesondere durch seine dunklen, rundumlaufenden und leicht aufragenden Bänder auf, die aus einzelnen Fotovoltaik-Modulen bestehen und gleichzeitig die grossen Fenster verschatten.



Das Netto-Null-Gebäude wurde energieeffizient und ressourcenschonend gebaut. Dies umfasst neben der solaren Stromproduktion, die Einsparung von Technik, Material und Energie auch die Kreislauffähigkeit sowie ein optimiertes Mikroklima. „Für das Mauerwerk der nichttragenden Innenwände wurden Lehmbausteine verwendet, die nicht gebrannt wurden und zu einem idealen Innenraumklima beitragen“, sagte Kantonsbaumeister Andreas Kohne.

Leuchtturmprojekt im nachhaltigen Bauen

Der VSP Nord wurde im Rahmen des „Aktionsplans Green Deal“ als Pilotprojekt lanciert und gilt schon heute als eines der nachhaltigsten Gebäude in Graubünden. Verantwortlich für das Bauvorhaben mit dem Namen „FAR“ sind das Generalplanerteam Comamala Ismail Architectes aus Delémont sowie Andreas Lütscher Baumanagement AG aus Haldenstein/Chur. Für die Ausführung der Bauarbeiten konnten mehrheitlich regionale Unternehmen beauftragt werden. Die Kosten für das Projekt bewegen sich im Kreditrahmen von 9,8 Millionen Franken. Der Grosse Rat hiess diesen Kredit in der Aprilsession 2022 gut.

Die Kantonspolizei lädt zum Tag der offenen Tür

Am Samstag, 5. Oktober 2024, besteht für Bevölkerung die Gelegenheit, den neuen Verkehrsstützpunkt der Kantonspolizei (KAPO) Graubünden zu besuchen. Die KAPO lädt von 9.00 – 17.00 Uhr zum Tag der offenen Tür und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm.

Daneben bietet das Hochbauamt geführte Rundgänge durch das Netto-Null-Gebäude an.






 

Quelle: Kantonspolizei Graubünden
Bildquelle: Kantonspolizei Graubünden






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